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Warum das tägliche Glas Wein so gesund ist

© MARCO DAL MASO

Ob am Stammtisch, in den Medien oder beim 70. Geburtstag der Großtante: Bereits seit Jahrzehnten wird über die Wirkung von Wein diskutiert. Internationale Wissenschaftler haben erkannt, dass der moderate Genuss von Wein, vor allem von Rotwein, unserer Gesundheit in keinster Weise schadet. Viel besser noch: Das tägliche Gläschen Wein hat so einige gesundheitliche Vorteile zu bieten.

Wein senkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen


Das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt nicht nur durch Übergewicht und unzureichende Bewegung, auch die falsche, vor allem fettreiche Ernährung, trägt zu den sogenannten kardialen Erkrankungen bei. Ein tägliches Glas Rotwein kann dabei Abhilfe schaffen. Denn laut einer Studie der Universität Münster stecken unter der Schale der Rotweintrauben sogenannte polyphenolische Inhaltsstoffe, die Verkalkung von Arterien vorbeugen und somit die Blutfettwerte deutlich verbessern.

Der Wein ist ein idealer Cholesterinsenker


Durch den maßvollen Genuss von Rotwein werden die Werte des LDL-Cholesterinspiegels, der unter anderem auch dafür sorgt, dass die Arterien verkalken, im Blut gesenkt und jene des "guten" HDL-Cholesterinwertes erhöht. Männer sollte täglich nicht mehr als zwei Gläser Wein zu sich nehmen, Frauen sollte es jedoch bei einem Glas Wein belassen. Es ist also kein Problem, wenn Sie ab und zu mäßig trinken – ein oder zwei Gläser Wein können durchaus in eine cholesterinsenkende Ernährung integriert werden, solange sie nicht zur Gewohnheit werden.

Weißwein sorgt für eine optimale Verdauung


Leiden Sie des öfteren an Verstopfung? Dann greifen Sie doch immer wieder zu einem guten Glas Weißwein. Denn das gesunde Lebenselixier regt die Produktion von Magensäure an, die für die Spaltung von Eiweißen und Fett verantwortlich ist, und ist somit verdauungsfördernd. Zudem ist Weißwein meist gut verträglich und beseitigt schädliche Darmbakterien. Ein Forscherteam des Universitätshospitals Zürich überprüfte nämlich, ob Alkohol deftige Speisen verträglicher macht und kam eben zu dem Ergebnis, dass Weißwein in der Tat zu einer guten Verdauung beitragen kann.

Stärkt das Gehirn: Wein als Vorbeugung für Alzheimer


In Maßen genossen kann Wein die Leistungsfähigkeit des Gehirns verbessern. Wer sich abends ein Gläschen Wein gönnt, tut nicht nur seiner Seele etwas Gutes, sondern könnte möglicherweise auch seine Hirnleistung dauerhaft verbessern. Das berichten norwegische Forscher. So kann ein moderater Weingenuss mit einer besseren Leistungsfähigkeit des Gehirns einhergehen. Die sogenannten Antioxidantien, die im Wein enthalten sind, sollen das Gehirn stärken, den geistigen Abbau verzögern und können sogar Alzheimer und Demenzerkrankungen vorbeugen. Doch Vorsicht: Belassen Sie es lieber bei einem Glas am Tag, denn wer es mit dem Weingenuss immer mal wieder übertreibt, dem droht Gedächtnisschwund.